Shirin Neshat ist eine iranisch-amerikanische Künstlerin, Fotografin und Filmemacherin. Sie wurde am 26. März 1957 in Qazvin, Iran, geboren.
Neshat ist bekannt für ihre Werke, die die kulturellen, politischen und geschlechtsspezifischen Spannungen im Iran und in der muslimischen Welt erkunden. Ihre Kunstwerke sind oft durch den Einsatz von schwarz-weißen Fotografien und Texten geprägt.
Ihre bekannteste Arbeit ist die Foto- und Videoinstallationsserie "Women of Allah" (1993-1997), in der sie die Rolle der muslimischen Frau im Iran untersucht. Diese Serie brachte ihr internationale Anerkennung und zahlreiche Ausstellungen ein.
Auch ihre späteren Werke wie die Filmtrilogie "Women Without Men" (2009) und ihre Fotoserie "The Book of Kings" (2012) beschäftigen sich mit Themen wie Identität, Unterdrückung und Demokratie.
Neshat hat zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter den internationalen Preis für zeitgenössische Kunst "The Golden Lion" bei der Biennale di Venezia im Jahr 1999.
Ihre Arbeiten wurden weltweit in renommierten Museen und Galerien ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Tate Modern in London und das Guggenheim Museum in Bilbao.
Neben ihrer künstlerischen Karriere engagiert sich Neshat auch aktiv für Menschenrechte und politische Fragen im Iran. Sie lebt und arbeitet derzeit in New York.
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